Grußworte des Präsidenten
Herzlich Willkommen auf der Internetseite des Kreisnarrenrings Obernburg
Sie soll einen Einblick in das Verbandsgeschehen und das Eigenleben der im Kreisnarrenring Obernburg zusammengeschlossenen Vereine geben. Bildergalerien, Vdeos und Vereinsbeschreibungen sollen den Besuchern einen ersten Eindruck über uns und einen ersten Kontakt zu uns ermöglichen.
Der Kreisnarrenring Obernburg, kurz KNR, ist der Zusammenschluss von acht Karnevalvereinen aus dem Altlandkreis Obernburg, welcher im Rahmen der Gebietsreform am 01. Juli 1972 in den Landkreis Miltenberg integriert wurde. Er ist die älteste Kreiskarnevalsvereinigung in Bayern.
Bereits 1964 wurde der KNR auf Inititative des verstorbenen Ehrenpräsidenten Ludwig Ritter gegründet. Er wurde auch zum ersten Präsidenten gewählt.
Wir setzen uns ein für die Erhaltung und den Schutz von Brauchtum und Tradition, in Verbindung mit der Pflege und der Förderung einer nachhaltigen Jugendarbeit, in allen angeschlossenen Vereinen.
Der Hauptanteil der Jugendarbeit liegt natürlich in den Tanzgarden. Durchschnittlich tanzen in jedem Verein zwischen 40 und 70 Kinder und Jugendliche, in der Hauptsache Mädchen. Somit sind die Karnevalvereine des KNR sicherlich eine der größten Anbieter für Tanzsport und überhaupt von weiblicher Jugendarbeit im Altlandkreis.
Neben den Elferrats-, Jugend- und Seniorensitzungen, sowie Weiberfasching und Gardetreffen, ist der alljährliche Kreiskarnevalszug der krönende Abschluß der Faschingskampagne. Keine Veranstaltung demonstriert besser die Einigkeit unter den Kreiskarnevalvereinen wie der gemeinschaftliche Kreiszug!
Nach dem Motto
„Wer das Lachen aufgegeben, der ist tot für unsere Welt. Doch hat nur der Freude am Leben,wer andern die Freude erhält!“
lade ich Sie ein in die spannende Welt des Kreisnarrenrings Obernburg.
Denn wer niemals närrisch war, ist fürwahr ein armer Narr!
Othmar Morczinczyk
Präsident Kreisnarrenring Obernburg
Othmar Morczinczyk als Kreispräsident wiedergewählt
Der TTC Trennfurt richtete die Generalversammlung des Kreisnarrenrings Obernburg in seinem Vereinsheim in Trennfurt aus.
Erfolgreiche Kampagne
Nach einem kurzen Rückblick aller Mitgliedsvereine zur Faschings-Session 2022/2023 durfte man feststellen, dass alle Vereine durchweg sehr zufrieden mit der abgelaufenen Kampagne waren. Dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass im Herbst 2022 noch niemand so richtig wusste ob und wie der Karneval wegen der anhaltenden Corona-Pandemie stattfinden würde.
Alle Prunk- und Elferratssitzungen waren ausverkauft oder zumindest hervorragend besucht. Auch die Veranstaltungen an den tollen Tagen machen Mut. "Die Leute wollen wieder weg, und ausgelassen feiern", so der gemeinsame Tenor.
Kreiskarenvalszug mit tausenden Besuchern und Problemen bei den behördlichen Genehmigungen
Der Kreiskarnevalszug in Mömlingen war ein toller Erfolg, berichtete Helmut Gollas als Vorstand vom MCV. Bei wunderschönem Zugwetter durfte man tausende faschingsbegeisterte Menschen in den Gassen und Straßen in Mömlingen begrüßen.
Zu einer hitzigen Debatte kam es dann im Bezug auf die verordneten TÜV-Abnahme der Komitee- und Brauchtumswägen. Leider hatten die Vereine, abgesehen von der kurzen Zeit die sie zur Verfügung hatten, massive Probleme, die Maßnahmen überhaupt umzusetzen. Bei Nachfragen in den verschiedenen Abnahmestellen erhielt man hierzu teils haarsträubende Mitteilungen. Hier hätte man sich seitens der kommunalen Behörden oder der exekutiven Gewalt eine bessere Information gewünscht, z.B. welche Möglichkeiten es gibt (TÜV, Dekra etc.), dass die Abnahmekosten einheitlich geregelt und dass erst ab bestimmten Voraussetzungen eine Abnahme eines eidesstattlichen Sachverständigen notwendig ist. Schließlich darf man feststellen, dass, wenn überhaupt, Unfälle nur außerhalb der Zugstrecke passierten.
Präsident Morczinczyk wird sich mit den Kommunalpolitikern zusammensetzen, um für diese Probleme Lösungen zu finden.
Kreisnarrening aus dem Kreisjugendring ausgeschlossen
Immer noch ein Ärgernis ist sicherlich das Thema Ausschluss des Kreisnarrenrings Obernburg aus dem Kreisjugendring. Hintergrund ist, dass der Fastnachtsverband Franken (FVF) behauptet, der KNR würden Ihnen unter dem Namen "Fastnachtsjugend" die Jugendarbeit aus den Händen reißen. Da darf man ruhig mal die Frage stellen wer kümmert sich denn um die Jugend im Kreisnarrenring? Leider verstecken sich die verantwortlichen Leute hinter Verordnungen und Paragrafen anstatt die Faktenlage genau zu analysieren.
Dank der akribischen Faktenaufstellung ist es schlicht ein Unrecht das der Kreisnarrenring im Kreisjugendring isoliert ist.
Medienberichte zu Fasching am Untermain
Erfreulich ist, dass die Medien in Punkto Karneval am Bayerischen Untermain wieder stärker berichten. Daher geht ein großes Lob und Dankeschön an die faschingsbegeisterten Redakteure die immer wieder schöne bebilderte Berichte abdrucken.
GEMA
Zum Thema GEMA-Gebühren hat sich der Freistaat Bayern engagiert und übernimmt für maximal zwei Veranstaltungen pro Verein und Jahr die Kosten. Allerdings ist diese Maßnahme auf eine Maximalfläche von 300 qm, im Innen- und Außenbereich bei freiem Eintritt, beschränkt und so für die größeren Vereine (z.B. bei Prunksitzungen in den Kultur- und Sporthallen oder Karnevalsumzügen) eher eine Mogelpackung. Kleineren Vereine könne hiervon allerdings profitieren und man muss letztendlich erst mal zufrieden sein, dass sich hier überhaupt etwas tut, da die GEMA-Kosten einen großen Teil der Ausgaben ausmachen.
Keine Veränderungen im Präsidium des Kreisnarrenrings
Die Wahl des Präsidiums des Kreisnarrenrings gab keine Veränderungen, da man offensichtlich mit der Arbeit zufrieden war. Trotz intensiver Debatten an dem Abend kann man feststellen, dass im Kreisnarrenring ein gesunder Diskurs herrscht und eine ordentliche Streitkultur einfach dazugehört.
Der Präsident bedankte sich zum Schluss bei seinem Präsidium und für die gute Zusammenarbeit der Vereine. Trotz aller Hürden und Ärgernisse bittet er darum das Brauchtum der Fastnacht im Altlandkreis Obernburg zu erhalten.
Das alte und neue Präsidium des Kreisnarrenring Obernburg:
v.l.n.r.: Werner Schmitt (Schatzmeister/MCV), Marion Deckert (Vize-Präsidentin/TTC), Othmar Morczinczyk (Präsident/NCV),
Tanja Knieriem (Schriftführerin/KFE), Kurt Kraus (Webmaster/MCV), Eckhard Bein (Jugendleiter/KCV)
Am vergangenen Samstag ist im Vereinsheim Narrhalla des Niedernberger Carnevalvereins (NCV) so einiges los gewesen. Unten trainierten Kinder für die Gardetänze, oben wurden fleißig Kostüme genäht. »Da geht einem das Herz auf«, sagt Othmar Morczinczyk über das rege Treiben kurz vor der Hochphase der Faschingssaison.
Morczinczyk ist nicht nur Vorsitzender des NCV, sondern auch Kreisnarrenpräsident (siehe zur Person). Reporterin Julie Hofmann wollte von ihm wissen, ob der Fasching einen Wandel erlebt und wie die aktuelle Kampagne läuft.
Den gesamten Bericht lesen auf der Main-Echo-Seite: https://www.main-echo.de/regional/kreis-miltenberg/kreisnarrenpraesident-spricht-im-interview-ueber-den-wandel-der-fastnacht-art-7811558
Die Fastnacht ist zurück im Altlandkreis Obernburg...
Es wird wieder närrisch und bunt. Die Fastnacht ist zurück!
Am 11.11. gab es der Startschuss für die Kampagne 2022/2023.
Alle kleinen und großen Närrinnen und Narren können sich auf gute Laune-Veranstaltungen und tolle Tage freuen.
Höhepunkt wird der Kreiskarnevalszug im Februar 2023 in Mömlingen sein.
Wir freuen uns unser Brauchtum nun endlich wieder (aus)leben zu können.
Frohen Mutes, dass unser Karneval seinen Re-Start erleben kann appelliere ich an Sie liebe Karnevalisten, nehmen Sie an den vielen Karnevalssitzungen, Faschingsbällen und Faschingsumzügen teil, damit es endlich wieder aus allen Orten erschallt: "Franken Helau!"
Ihr Othmar Morczinczyk
(Präsident Kreinsnarrenring Obernburg)
Der Kreisnarrenring trauert um seinen längjährigen ehemaligen Präsidenten Robert Klement.
Robert war beim Niedernberger Carneval Verein ein Aktivposten
und prägte von 1984 bis 1994 als Präsident den Kreisnarrnering maßgeblich mit.
Liebe Freunde der Fastnacht vom Untermain,
vor zwei Jahren war uns allen noch nicht bewusst, dass es in der Session 2020/2021 keine Möglichkeit geben würde, unser Brauchtum in der von uns allen geliebten Form zu pflegen.
Es folgten Monate der Entspannung, des Hoffens und immer wieder des Bangens. Die aktuelle Situation ist momentan kalkulierbarer, wenn auch nicht entspannt und leider bleiben immer noch sehr große und anspruchsvolle Herausforderungen für alle Vereine mit der herrschenden Omikron-Variante.
Dank der Staatsregierung sind zumindestens wieder Veranstaltungen durchführbar. Viele Vereine nutzen das aktuell auch und geben den Garden und Akteuren die Gelegenheit endlich wieder auf der Bühne Ihr Brauchtum zu pflegen mit Garde-und Schautänzen, Reden und Darbietungen. Unsere Brauchtumsveranstaltungen sind gesellschaftliche Höhepunkte unserer Region und ich bin überzeugt, dass viele Menschen es genießen, wieder in fröhlicher und geselliger Runde unterhaltsame Stunden bei uns allen verleben zu können.
Deshalb heute meine Bitte an die Bevölkerung, möglichst viele Veranstaltungsalternativen unserer Kreisvereine zu besuchen bevor die Session 2022/2023 beginnt. Gerade jetzt ist es sehr wichtig das sich die Vereine eine finanzielle Basis schaffen können um gestärkt in die neue Session zu starten. Es gibt zwar keinen Sommerkarneval, wohl aber wie angesprochen eine Vielzahl von Möglichkeiten wie z.B. Sommer- und Weinfeste sowie kreative Veranstaltungsideen.
Auch ein Dankeschön an alle Vereinsmitglieder, Aktiven und Eltern dafür, dass Sie zusammenhalten und für unser Brauchtum als Aktivposten zur Verfügung stehen. Das Gleiche gilt auch für alle Vorstandskolleg*innen, Trainer*innen sowie alle Betreuer*innen, welche in den vergangenen Monaten großartige ehrenamtliche Arbeit für Ihre Vereine und unser Brauchtum geleistet haben.
Mit karnevalistischen Grüßen
Othmar Morczinczyk
Präsident Kreisnarrenring Obernburg
Der Frust über Trainingsausfall und abgesagte Faschingssitzungen wächst - Umfrage unter den Gruppen
Klicken Sie auf das Foto um zum Main-Echo-Artikel zu gelangen:
Foto und Text: Martin Roos, Main-Echo
PS: Das Video zum diesen Foto finden Sie HIER
Vereinsvertreter berichten über Auswirkungen der Pandemie
Klicken Sie auf das Foto um zum Main-Echo-Artikel zu gelangen:
Foto und Artikel: Marco Burgemeister
Liebe Narren und Narrhallesen, werte Freunde des Karnevals,
wird Fasching mit Corona diesmal möglich sein?
Leider sprechen alle Argumente dagegen eine planbare Session 2021/22 durchzuführen. Immer mehr Vereine haben bereits den kompletten Fasching abgesagt. Eine Planungssicherheit ist, Stand heute, noch schwieriger geworden. Im Moment kann sich niemand vorstellen, dass die Zahlen in den nächsten Wochen signifikant stagnieren oder zurückgehen.
Selbst wenn sich die Chance ergeben würde, Veranstaltungen mit den G-Regeln Anfang des Jahres durchführen zu können, stellt sich die Frage ob solche Veranstaltungen in geschlossenen Räumen über mehrere Stunden sinnvoll und verantwortbar sind. Ebenso stellt sich den Mitgliedsvereinen die Frage, ob derzeit mehrstündige Veranstaltungen in geschlossenen Räumen moralisch verantwortbar sind.
Die Dynamik der Corona-Pandemie ist trotz scharfer Maßnahmen ungebrochen stark und scheint im Moment zum vierten Mal unaufhaltsam über Deutschland zu rollen. Neben der Delta-Variante ist nun auch bereits die sogenannte Omikron-Variante in einigen Ländern nachgewiesen.
Deshalb sind sich auch die Vorsitzenden und Präsidenten der einzelnen Kreisnarrenring-Vereine Ihrer Verantwortung bewusst und einige reagieren bereits schweren Herzens mit der Absage von Sitzungen, Umzügen und vielen anderen geplanten fastnachtlichen Veranstaltungen. Vielleicht bessert sich die Situation im Februar noch, so dass kurzfristig kleinere Veranstaltungen durchgeführt werden können.
Als Präsident des Kreisnarrenrings Obernburg hätte ich Ihnen gerne ein positiveres Feedback gegeben, dennoch muss man am Ende des Tages realistisch sein.
Wir werden jedoch gemeinsam, als Kreisnarrenring, nicht den Mut verlieren und den Kopf in den Sand stecken.
Im neuen Jahr nehmen wir, sobald die Corona-Zahlen es zulassen, wieder Fahrt auf und visieren die Fastnacht 2023 an.
Mit den besten fastnachtlichen Grüßen
Bleiben oder werden Sie gesund!
Othmar Morczinczyk |
Auf Main Echo Online finden Sie hierzu auch diesen Artikel von Christel Ney: Über die Planung der Miltenberger Karnevalsvereine
Fehlende Planungssicherheit für den Kreiskarnevalszug 2022
KNR-Präsident Othmar Morczinczyk berichtete, dass grundsätzlich die ausgefallene Corona-Session 2020/21 die angeschlossenen Vereine, hinsichtlich finanzieller Themen, Jugendarbeit und der generellen Vereinsarbeit, vor große Herausforderungen gestellt.
Dennoch ist er stolz darauf, wie kreativ und innovativ die angeschlossenen Vereine die Krise gemeistert haben und immer noch meistern. Die Planungssicherheit für die bevorstehende Session ist aber aus heutiger Sicht eher schwierig. Wahrscheinlich sind überschaubare Saal-Veranstaltungen eher möglich durchzuführen als ein Kreiskarnevalszug in der bekannten Größenordnung. Hier gilt es die öffentliche Hand mit ins Boot zu nehmen um evtl.gemeinsame Konzepte zu entwickeln.
Jeder Verein plant aber natürlich bereits für die bevorstehende Session, wenn auch vorsichtig und immer im Hinblick auf die aktuellen Regeln der Staatsregierung.
Am Ende des Tages muss man jedoch auch abwägen, ob sich eine Veranstaltung wirtschaftlich lohnt.
Daher muss man aus jetziger Sicht noch abwarten, wie sich die Lage entwickelt.
Text: Othmar Morczinczyk
Der KNR Obernburg verlieh dem langjährigen Präsidenten Günther Frieß in der
KNR Versammlung am 22.09.21 den Titel Ehrenpräsident und würdigte seine
insgesamt 25 jährige Tätigkeit, zuerst als Vizepräsident, später als Präsident des KNR.
Im Jahre 2002 als 5.Präsident gewählt prägte und lebte er den Posten.
Für die Kenner des Narrenrings war er fachlich und vor allem auch menschlich immer eine
große Bereicherung, stetsan der Sache orientiert, höchst diplomatisch, mit scharfen
Verstand und klarer Meinung ausgestattet, jedoch immer ein Karnevalist geblieben.
Zuletzt erhielt Günther den Till von Franken, die höchste Auszeichnung im
fränkischen Karneval für sein Lebenswerk.
KNR-Präsident Othmar Morczinczyk gratuliert Günther Frieß zum Ehrenpräsidenten